Paula in der Altmark

Beim Eintragen der Termine auf unsere Internetseite bin ich bei dem Termin des Altmärker Stammtisches in Klötze hängengeblieben. Dort wurde ein Vortrag über Hautprobleme bei Pferden angekündigt. Aus eigener Erfahrung weiß ich wie schwierig dieses Thema sein kann und deshalb wollte ich gerne dorthin fahren.
Schon lange hatten Kalle und ich vor mit unseren Jungs "Teetje" und "Thor" einen kleinen Ausflug zu machen. Sie sollen Erfahrungen sammeln und lernen, daß reisen eigentlich gar nicht so schlimm ist.
Dann kam mir die Idee: Durch die Ausfahrt in der Altmark im letzten Jahr wußte ich wie schön es dort ist und deshalb wäre das das geeignete Ziel für eine kurze Reise.
Zunächst mußte geklärt werden, ob Kalle überhaupt Zeit hat mit uns zu fahren. Einen Tag vor dem Stammtischtermin hat er dann grünes Licht gegeben.
So habe ich dann die drei Leute angerufen, welche ich als Ansprechparner vom Altmärker Stammtisch kenne: Detlef Elling, Monika Schacher und Anke Bierstedt. Letztere habe ich dann als einzige erreicht und Ihr mitgeteilt, daß benötigt wird: eine Unterkunft für zwei Menschen und eine Wiese für zwei Pferde.
Anke sagte sofort, daß sie sich darum kümmert und abends zurückrufen wird. Das tat sie dann auch und teilte uns mit, daß wir bei Ihr und Ihrer Familie, welche aus Anke, Georg und Sohn Sören besteht. Zusätzlich sind dann noch 8 Pferde, zwei Ziegen und zwei Hunde, bestimmt habe ich irgendwelches Getier vergessen, zu erwähnen. Jetzt konnte es losgehen.
Abends noch den Hänger gepackt und alles soweit vorbereitet, daß es morgens schnell geht.
Aber wie das so ist, ich hatte eine Stunde zum Pferde verladen eingeplant und zwei haben wir gebraucht. Da fehlt uns noch die Routine. Aber wichtig ist, daß wir alles in Ruhe gemacht haben und es für die Pferde nicht stressig war.
Nach 3 Stunden Fahrt waren wir in “Köckte” angekommen. Sören winkte uns schon entgegen und wies uns an durch die Einfahrt auf den Hof zu fahren. Natürlich hatte niemand damit gerechnet, daß unser Hänger so breit wie ein LKW ist und so blieben wir erstmal in der Einfahrt stecken. Glücklicherweise ist Georg Berufskraftfahrer und mit seiner Erfahrung war der Hänger schnell wieder frei und auf dem Hof platziert.
Dann haben wir die Jungs aus dem Hänger geholt und sind mit ihnen zur  Weide gelaufen. Dort haben sie erstmal 'nen Max'n gemacht, schließlich standen auf der Nachbarweide die Pferde des Hauses
und denen mußte imponiert werden. Thor hat natürlich mit seinem losen Vorderbein mal wieder den Zaum nieder gemacht. Daraufhin beschlossen wir noch einen zweiten Zaun dazwischen zu ziehen, frei nach dem Motto "doppelt hält besser". Das hat es dann auch.
Die Jungs haben sich schnell wieder beruhigt
und so konnten wir dazu übergehen uns zu unterhalten. So liebe unkomplizierte Leute habe ich schon lange nicht mehr kennengelernt. Wir haben uns sofort wohl gefühlt.
Bevor wir abends zum Stammtisch gingen, holten Anke und Georg ihre Pferde noch in den Stall. Daraufhin begannen die Jungs zu wiehern. Hätte nicht auf der Weide eines benachbarten Hofes andauernd ein Haflingerhengst geantwortet, wäre wahrscheinlich nach ein paar Minuten Ruhe gewesen. Aber so ging es eine ganze Weile. Furchtbar dieses Hengstgeblöke.
Als wir in der Nacht vom Stammtisch kamen, war aber doch Ruhe eingekehrt.

Fortsetzung folgt nach dem Stammtischbericht!


Altmärker Stammtisch am 06.04.02

Nachdem wir uns ab 19:00 Uhr nach und nach in der Mühle zu Klötze eingefunden hatten,
beschlossen wir zunächst zu essen und den Vortrag des Dr. Neuling danach anzuhören. Es hat dann noch ca. 2 Stunden gedauert bis alle gegessen hatten.

Herr Dr. Neulings Vortrag konnte beginnen. Er leitete mit der Beschreibung des Sommerekzems ein und berichtete über die bisherigen Erkenntnisse zum Thema Allergien. Bis auf die lateinischen Fachbegriffe, welche Her. Dr. Neuling reichlich verwandte, war der Vortrag gut zu verstehen. Wir haben eben nach den Übesetzungen gefragt. Als er seinen Vortrag beendet hatte, haben viele Teilnehmer die Gelegenhiet genuntz um Fragen zu stellen.
Einigen Stammtischteilnehmern, denen das Thema wohl zu langweilig war, oder sie können sich vielleicht nicht so lange konzentrieren wer weiß, fehlte es an der  nötigen Disziplin und sie störten durch Handygepiepse  die Veranstaltung - Schande.
Nachdem der offizielle Teil beendet war, gingen einige Friesenfreunde nach Hause. Der Rest saß dann noch bis 2:00 Uhr zusammen. Wir haben viel gelacht über  die Geschichten von Frank Strelow. Z. B. die Reitstunde die er bei Detlef Elling genießen durfte.
Natürlich habe ich wieder Fotos gemacht von denen einige hier zu sehen sind. Das inspirierte Detlef so ungefair alle 1,5 Minuten zu sagen: "Paula - mach mal 'n Foto!"
Im Vergleich zum Berliner Stammtisch ist der Altmärker etwas feuchter (eben echter Stammtisch) und es wird auch mehr geraucht, aber ansonsten genauso gesellig.

In der Hoffnung, daß sich Ankes Engagement auch weiterhin nicht bremsen läßt und wir wieder Gründe haben extra aus Berlin zum Stammtisch in der Altmark nach Klötze zu fahren, verbleibe ich bis zum nächsten Bericht.
Paula

Die nächste Veranstaltung des Altmärker Stammtisches ist:
24. 08.02 Friesenausritt /-fahrt
Infos bei Anke Bierstedt: ankebierstedt@surfeu.de, Detlef Elling: d.elling@isk-gmbh.com, Monika Schacher: 03 90 04 / 6 00 98


Fortsetzung “Paula in der Altmark”

Sonntagvormittag sind wir alle so langsam aus den Betten gekrabbelt und haben uns beim Frühstückskaffee sofort wieder festgequatscht.
So konnten wir erst mittags unseren geplanten Spaziergang mit den Jungs machen. Der war dann zwar kurz aber schön. Sören hat uns begleitet und auf halber Strecke dann bereut, daß er nicht mit dem Fahrrad mit gefahren ist, weil er Mühe hatte Schritt zu halten.
Als wir zurück waren, wartete Anke schon mit dem Essen, welches wir mit großem Appetit vertilgten.
Danach sind wir zu Detlefs Stall gefahren und haben uns die Friesen angesehen. Wir hatten eine Stunde für diesen Besuch eingeplant - 2 1/2 sind es dann geworden. Schließlich mußten wir uns jedes einzeln Pferd vorführen lassen um es zu bewundern.
Petra hatte für uns eine Kaffetafel gedeckt und so haben wir dort noch ein bißchen zusammengesessen. Leider mußte ich ein etwas drängeln, weil wir ja noch nach Berlin zurückfahren mußten und es inzwischen schon weit nach 18:00 Uhr war.
Die Heimfahrt war in etwa so spektakulär wie der Hinweg: keine besonderen Vorkommnisse, die Jungs artig und sich nicht aufregend. Um 0:00 Uhr saß ich am PC um Anke die versprochenen Gute-Ankunfts-Mail zu schicken.

Paula